Die gesternveröffentlichten Daten für die US-Inflation sind erneut sehr heiß ausgefallen.Sie lagen über den Erwartungen der Analysen und haben einen direkten Anstiegder 10-jährigen US-Staatsanleihen ausgelöst. Gerade für den technologielastigenNasdaq 100 war das in der jüngsten Vergangenheit immer belastend und hat fürKursverluste gesorgt. Doch zum gestrigen Handelsstart konnte sich der Nasdaqdurchaus behaupten und die Kursrückgänge aus der ersten negativen Reaktionvollständig aufholen.

Doch mit der Rededes Chefs der FED St. Louis Bullard hat sich das Blatt erneut gewendet. SeineKommentare darüber, dass er im März eine Zinsanhebung um 50 Basispunktebefürwortet bzw. Anfang Juli bereits eine Anhebung um 100 Basispunkte zupräferieren sorgte für Verkaufsdruck. Doch es ging noch weiter. Er brachte auchins Spiel, dass es vor der Märzsitzung der FED einen Zinsszwischenschritt gebenkönnte. Also zum Beispiel 25 Basispunkte im Februar und 25 Basispunkte am 16.März. Da es im Februar keine reguläre Zinssitzung gibt, könnte die FED amMontag zu einer außerplanmäßige Zinssitzung zusammenkommen und eine Leitzinserhöhungverkünden.

Im FED Watchtool,welches die zu erwartenden Zinsen anzeigt, ist die Wahrscheinlichkeit einerZinsspanne zwischen 50-75 Basispunkte im März nach diesen Aussagen direkt auf94 Prozent angestiegen. Doch damit nicht genug. Ballert plädiert ebenfallsdafür, dass die geplante Reduktion der FED-Bilanz bereits im 2. Quartal diesesJahres in Gang gebracht wird.
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