+++ Tickmill's Research am Sonntag - Sonderanalyse +++ Spekulationen um eine Parität im EURUSD stehen erneut im Raum

So tief wie aktuell stand die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar zuletzt im Jahr 2016. Schon damals wurden Spekulationen laut, dass es nur noch eine Frage der Zeit wäre, bis EURUSD die Parität erreicht. Danach zündete der EURO den Turbo und legte eine Rally bis zur Marke von 1,2555 USD ein. Kurzum, die derzeitige Verortung des EURUSD bietet erneut sehr viel Raum für Spekulationen. Es gibt genügend Potential für eine Rally in beide Kursrichtungen und wie so oft dürfte das Timing über den Erfolg entscheiden.
Rangetiefs bieten lukrative Handelsansätze

Im Gegensatz zuIndices, die langfristig steigen, bewegen sich Währungspaare langfristig ingroßen Bandbreiten. Diese liegen in der Regel so weit auseinander, dass Monate odersogar Jahre vergehen können, bis die Begrenzungen dieser Ranges erreichtwerden. Doch wenn es soweit ist, wird es wichtig genau hinzuschauen, wie sichdie Kurse des entsprechenden Währungspaares verhalten. Denn an diesen Extremenwerden nicht selten die Notenbanken aktiv und sorgen so für starke undlanganhaltende Gegenbewegungen. Mit Blick auf den Monatschart des EURUSD wirdoffensichtlich, dass der Bereich zwischen 1,0500 USD und 1,0300 USD in derHistorie eine solche tiefe Bandbeitenbegrenzung darstellt. In den Jahren 2015und 2017 wurde dieser Auffangbereich mehrfach getestet und immer wieder verteidigt.De letzte Test im Januar 2017 führte dann zu einer 12 monatigen Rally auf dasLevel von 1,2555 USD. Sollte es erneut zu einem solchen Szenario kommen,dürften die Bullen demnächst viele Gelegenheiten bekommen. Bleibt derVerteidigungswille aktuell jedoch aus, bieten die Swinglows aus dem Jahr 2002bei 0,9600 USD aus technischer Sicht das nächste Ziel auf der Chartunterseite.
Das aktuelle Kursziel auf Tagesbasis ist erreicht

Der laufende Abwärtstrend im Tageschart deutet derzeit noch nicht auf einen nachhaltigen Richtungswechsel hin. Allerdings ist das Potential der jüngsten Abwärtsbewegung mehr oder weniger ausgeschöpft. Dieses liegt – berechnet durch die Spiegelung der Korrekturtiefe (rot-grüner Balken) –im Bereich von 1,0430 USD. Das derzeitige Tief des Abwärtstrends wurde bei 1,0471 USD knapp darüber markiert. Kommt es zu einem Abprall, ist eine Korrekturausweitung bis in das letzte Ausbruchslevel bei 1,07575 USD bzw. den Verkaufsbereich bei 1,0936 USD denkbar. Ein Anzeichen dafür, dass die Erholung tatsächlich gespielt wird, würde die nachhaltige Überwindung des Donnerstagshochs bei 1,0567 USD darstellen.
Die Planung der Erholungsspekulation

Sollte estatsächlich zu einer ausgedehnten Gegenbewegung kommen, dürften in den kleinenZeiteinheiten Aufwärtstrends die Richtungsführung übernehmen. Ein erstes Indizfür diese Möglichkeit wurde am Freitag bereits im Stundenchart ersichtlich.Durch die Überschreitung des korrektiven Zwischenhochs bei 1,0567 USD ist derAbwärtstrend kurzfristig gebrochen wurden. Kommt es nun im Nachgang mit Kursenoberhalb von 1,0593 USD zur Entstehung eines Aufwärtstrends, ebnet das den Wegfür die Erholung in die Chartoberseite. Als mögliche Zwischenziele bieten sichunter anderem die regressiven Verlaufshoch des vorangegangenen Abwärtsschwungsbei 1,0654 USD, 1,0697 USD, 1,0739 USD bzw. 1,0814 USD an.
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